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Warnung ... - Sinn oder Unsinn ...
Maria:
Super, jetzt ist es passiert. ich habe mich in einen
verheirateten Mann verliebt! Was soll ich nur machen? Er
meint er verlässt seine Familie nicht. Ich komm nicht von
ihm los!!!
Barbara:
das erste und wohl einzige, dass ich dir empfehlen kann,
klick auf meine Buchempfehlungen und bestelle dir das
Buch
"Die
Geliebte" von Maja Langsdorff... lies... und erkenne
(dich)... vielleicht hilft es dir...
Wenn du die Möglichkeit hast, dann versuche
schnellstmöglich jetzt noch den Absprung zu schaffen,
denn du kannst dir jetzt noch gar keine Vorstellung
davon machen, was auf dich zukommen wird wenn du in
dieser Beziehung bleibst..
Das war es nicht, was du lesen wolltest, aber glaube mir
es ist (in den meisten Fällen) der einzig richtige Weg!
Anna2:
Mach mal nen Punkt! Ich möchte die Zeit mit meinem
Geliebten nicht missen. Ausgang hin oder her. Und Du
doch wohl auch nicht, oder?
Stürz Maria doch nicht schon in die Krise, bevor sie
drin ist.
Kann es sein, dass ich falsch liege? Hm, na gut. Bin
momentan in der Lage, dass ein Freund Rat sucht. Hat
sich verliebt, ist verheiratet. Soll ich ihm sagen: Fang
so was nicht an? "So was" - das für mich so wichtig und
schön geworden ist? Nein, das muss doch jeder selbst
entscheiden.
Emelie:
Nein ... ich finde es sehr fair und fürsorglich von
Barbara, dass sie Maria "warnt". Viele
Geliebtengeschichten sind äußerst schmerzhaft und nur
die Allerwenigsten haben ein gutes Ende*wieauchimmerdasaussehenmag*
Mir hätte es eine Menge an Seelenschmerz erspart, wenn
mich rechtzeitig jemand zurückgehalten hätte. Unabhängig
von den liebenden Gefühlen die eine 2. Geige für den
Geigenmaestro empfindet, ist die heimliche Beziehung
eine extreme Belastung und verlangt viel Kraft.
Dass Barbara Maria "gewarnt" hat ist nur zu fair. Jede
Augenwischerei wäre Lüge.
Und dass es den 2. Geigen und den Geigern und den
betrogenen Ehefrauen nicht gut geht ... nicht alles
Liebe, Friede, Freude, Eierkuchen ist, beweist allein
die Tatsache, dass es dieses Forum gibt. Und: Dass
dieses Forum so gut besucht ist.
angelheart:
Hoppla, wäre das bei Dir möglich gewesen? Also ich hätte
in der Situation auf niemanden gehört, außer auf mein
eigenes Gefühl. Zurückhalten kann ich mich doch nur
selbst oder hättest Du so sehr auf diesen "jemand"
gehört und vertraut, dass Du Dich dann doch nicht
verliebt hättest ;-)?
Barbara:
Dazu sollte ich wohl noch ein paar Worte sage: mich hat
man gewarnt... ich habe mich natürlich auch nicht
bremsen lassen... denn das ist ja zu schaffen... meine
Worte damals: "natürlich, wenn es so ist, dass der
Leidensdruck zu groß wird, dann tut das weh.. aber, es
tut 2 Wochen weh, dann geht es wieder, Jetzt tut es mir
einfach nur gut"... wenn ich heute daran zurück denke,
kann ich einfach nur feststellen: wer noch nicht in der
Position einer 2. Geige war, der hat kaum Ahnung wovon
er spricht... Ich war damals der Meinung: "ist doch
super, ich muss nichts von meiner Freiheit aufgeben, hab
nur das Sahnehäubchen einer Beziehung"... tja, dass
stimmt wohl, ABER... ja die ganzen ABER die dann
kommen... - Das Sahnehäubchen ist ja wunderbar, und ich
möchte keine Sekunde davon missen, und ich habe meinem
Geiger auch sehr viele wunderschöne Stunden zu
verdanken... aber sind wir doch mal ehrlich, wie oft
heulen wir uns die Augen aus dem Kopf.. und machen doch
weiter... können nicht von dieser Liebe(?!)
lassen?!...meiner Ansicht nach haben solche Beziehungen
was von einer Sucht... wieder und wieder will man(n) und
frau das "Besondere", die Intensität der Gefühle, die
wohl nicht mit "normalen" Beziehungen vergleichbar
sind, den Reiz des Verbotenen, die prickelnde Erotik....
etc...
Das sind wunderbare Empfindungen... es sind Momente des
Glücks, die oft kaum beschreibbar sind.. aber dagegen
steht das immer wieder kehrende Gefühl: "Ich genüge
nicht"... denn die 2.Geige genügt nicht für eine
alltagstaugliche Beziehung.... sie bekommt nicht die
Chance zu zeigen, "Hey ich schaffe es dieses Feeling mit
zu nehmen.. "
Die Geliebte ist zum Warten verdammt ... sie bekommt nur
so viel, wie der Geiger bereit ist zu geben...
Spontaneität ist ein Fremdwort, nicht agieren, nur
reagieren.
Dennoch, genieße ich jede Minute in der wir uns sehen...
jede Berührung, jedes Gespräch ist so intensiv, dass ich
es nicht missen möchte... aber hätte ich vorher gewusst,
was ich heute weiß.... ich hätte die Finger davon
gelassen! Ich habe in dieser Zeit viel gelernt , vor
allem über mich... und ich habe mich verändert...
derzeit arbeite ich an mir, um zu der ganzen Sache eine
andere Einstellung zu bekommen, zurück zu der
Einstellung: "was ich von ihm bekomme, das nehme ich
mir, das genieße ich, aber der Traum von der gemeinsamen
Zukunft ist abgehakt", denn so lange wir diesen Traum
träumen, werden wir immer wieder in Löcher fallen die
endlos tief sind, die uns auf die Dauer kaputt machen.
Barbara
(zum damaligen Zeitpunkt seit 1 /2 Jahr Geliebte)
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Foto: Rainer
Sturm www.pixelio.de
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